BVO News

30.06.2025

Der Bundesrat stimmte am 23. Mai 2025 einer Änderung der Saatgutverordnung zu. Inhaltlich ging es darum, die „Nulltoleranz“-Regelung bezüglich des Jakobs-Kreuzkrautes bei der Saatgutvermehrung von Gräsern, Leguminosen und sonstigen Futterpflanzen etwas zu lockern. Die bislang geltende Verpflichtung, die hochgiftige Pflanze „unverzüglich zu entfernen und zu vernichten“, wurde aus der Saatgutverordnung gestrichen.

30.06.2025

Das BVO-Info Ausgabe Juni 2025 mit folgenden Themen ist erschienen:

  1. Änderung Saatgutverordnung
  2. Frage aus der Mitgliedschaft zur Gewährleistung für mangelhaftes Saatgut
  3. Frage aus der Mitgliedschaft zur Anerkennung von Sorten ohne Sortenschutz
31.03.2025

Im Jahr 2008 trat in Süddeutschland erstmalig das Syndrome Basses Richesses (SBR) an Zuckerrüben auf. Seitdem hat sich die Situation verschärft. Ursache dafür ist die enorme Anpassungsfähigkeit der Schilf-Glasflügelzikade, diese überträgt als Schaderreger (Vektor) zwei bakterielle Krankheiten auf die Zuckerrübe. Dazu zählt auch das SBR-Krankheitsbild. Kennzeichnend hierfür sind die verformten und kleinen, weichen Rübenkörper, welche nur sehr niedrige Zuckergehalte aufweisen.

28.02.2025

Die Verordnung über den gemeinschaftlichen Sortenschutz ((EG) 2100/94) wurde 1994 erlassen, um eine Regelung für die Erteilung des gemeinschaftlichen Sortenschutzes zu schaffen. Dabei geht es insbesondere um Rechte des geistigen Eigentums. 1995 wurde für die harmonisierte Durchführung der Verordnung das gemeinschaftliche Sortenamt (CPVO) gegründet. Die Kommission sieht sich angesichts des langen Durchführungszeitraums der Verordnung gezwungen, diese zu überprüfen.

31.01.2025

Das alljährlich stattfindende Gespräch der vier Saatgutverbände (BDP, BDS, BVO und DRV) fand Anfang Dezember 2024 unter guter Beteiligung in Berlin statt. Begonnen wurde mit dem Bericht aus den

31.10.2024

Unter der aktuellen ungarischen Ratspräsidentschaft scheint die Diskussion um das Fortkommen bei den Pflanzenzüchtungsmethoden zu stocken. Ungarn gilt als kritisch den Methoden gegenüber einge-stellt und strebt keine allgemeine Ausrichtung des Rates an, was für die weitere Diskussion aber notwendig ist.

01.10.2024

Das Julius Kühn-Institut (JKI) startet eine Umfrage mit der Zielgruppe landwirtschaftliche Beratung, Verbände und Interessengemeinschaften, die wir gerne weiterleiten. Aus der Meldung des JKI geht folgendes hervor: „Um die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen, ist es wichtig zu verstehen, wie dieser den Pflanzenbau beeinflusst. Das hängt von vielen Faktoren des jeweiligen Betriebs ab, wie beispielsweise Standort, Produktionsrichtung, Betriebsstruktur und Anbauverfahren.

02.09.2024

Die beschreibende Sortenliste für Getreide, Mais, Öl- und Faserpflanzen, Leguminosen, Rüben, Zwischenfrüchte 2024 ist erschienen. Die entsprechende Beschreibung der Sorten erfolgt in Form von tabellarischen Sortenübersichten für die Anbau-, Resistenz-, Qualitäts- und Ertragseigenschaften.

31.07.2024

Laut einer Meldung der AGRA-Europe ist die Nachfrage nach Öko-Regelungen 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Das geht aus einer Auswertung der vorläufigen Antragszahlen hervor, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) Anfang Juli vorgelegt hat. Danach liegt die Inanspruchnahme der Öko-Regelungen insgesamt über dem Vorjahr. Einzige Ausnahme bildet die Öko-Regelung 1c, Blühstreifen auf Dauerkulturen. Den größten Zuspruch findet auch 2024 die Öko-Regelung 2 (Anbau vielfältiger Kulturen).

01.07.2024

Auf Druck aus der Landwirtschaft, der durch vielfache Demonstrationen zum Ende des letzten Jahres gezeigt worden war, haben die Ampelfraktionen ein Agrarpaket geschnürt. Bundesminister Özdemir lässt sich folgendermaßen zitieren:

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